Mekong: viele Dämme geplant
In den letzten Wochen und Monaten haben wir über verschiedene Staudammprojekte in Malaysia und Brasilien berichtet. Nun ist es aber nicht so, dass es nicht noch andere Flüsse auf der Welt gäbe, die sich nicht auch noch stauen ließen... weiter
Auf der Belo Monte-Baustelle am Xingu in Brasilien scheint es wieder zu brummen. Nach Ostern hat es kurzzeitig nach Arbeitsniederlegung im Kampf um bessere Bezahlung ausgesehen - 7.000 Arbeiter können gut Druck ausüben, mehr noch, wenn sie gewerkschaftlich organisiert sind... weiter
FDP: Niebel und die Vetternwirtschaft
Dirk Niebel hat die Zeichen der Zeit erkannt. Die FDP liegt am Boden und wird sich bis zur Bundestagswahl 2013 auch nicht mehr erholen. Es wird also vorbei sein mit der Regierungsbeteiligung. So liegt es nahe, wenigstens im Ministerium nachhaltige Fakten zu schaffen: Da werden neue Abteilungen eingerichtet und Parteifreunde ins Ressort geholt, die auch ein Amtsnachfolger nicht mehr so schnell loswerden kann... weiter
Militär gegen Indianer
Nach Mitteilung von CIMI haben gestern, Donnerstag, über 600 Personen, darunter Indigene, Bewohner der Flusssiedlungen und Fischer des Xingu sowie Umweltschützer, die Baustelle Belo Monte in den Morgenstunden besetzt... weiter
Zu einem Regierungswechsel wird es wohl nicht reichen, aber ihr S21-Erfolgserlebnis haben sich die Indianer im costaricanischen Terraba-Tal Ende April doch erstritten. Geholfen hat ihnen dabei James Anaya, der UN-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechte und Grundlegenden Freiheiten indigener Völker, den die vom Diquis-Staudamm-Projekt betroffenen Indigena nach Costa Rica eingeladen hatten... weiter
Letzte Woche noch hat der Aktienkurs des österreichischen Anlagenbauers Andritz einen kleinen Sprung nach oben gemacht. Die Spekulanten belohnten die Zusage zu neuen Aufträgen in Lateinamerika. Eines der anstehenden Geschäfte wäre die Ausstattung des Staudamm-Projektes Belo Monte in Brasilien gewesen, gegen das seit Jahren vom Bau betroffene Indianer, Umweltschützer und Promis (siehe Sting oder Sigourney Weaver) protestieren... weiter
Der Konflikt um den Bau des weltweit drittgrößten Wasserkraftwerks schwappt nach Europa: Häuptling Raoni vom Volk der Kayapó traf am gestrigen Donnerstag in Paris den ehemaligen französischen Präsidenten Jacques Chirac um ihn um Unterstützung im Kampf gegen das Wasserkraftwerk Belo Monte am Xingu-Fluss zu bitten.
Raoni knüpft an alte Zeiten an... weiter